18-jähriger Tatverdächtiger:Polizei verhaftet dreifachen Brandstifter

Die Polizei hat am Mittwoch einen 18-Jährigen festgenommen, der seit Mai mindestens drei Brände gelegt haben soll. Der Mann hat diese Brände zum Teil auch selbst gelöscht und die Feuerwehr gerufen, offenbar um für seinen Einsatz gelobt zu werden. Bei dem ersten Fall, den die Brandermittler des Polizeipräsidiums München aufgeklärt haben, stand am 20. Mai ein Bett in einem Hotel in der Schwanthalerstraße in Flammen. Ein Angestellter erlitt eine Rauchvergiftung, als er versuchte, das Feuer zu löschen. Es handelte sich um den 18-Jährigen, der nun verdächtigt wird, das Feuer selbst gelegt zu haben. Er arbeitete zu diesem Zeitpunkt als Hausmeister in dem Hotel. Am 29. August wurde die Feuerwehr zu einem Brand in Hohenbrunn gerufen. Dort stand Stroh in einer Scheune in Flammen, die zu einem leer stehenden Bauernhof gehörte. Am 8. September brannte es wieder in Hohenbrunn, diesmal musste die Feuerwehr um vier Uhr in der Nacht ein leer stehendes landwirtschaftliches Gebäude löschen. In allen Fällen führten Spuren zu dem 18-Jährigen. Das Amtsgericht erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen Brandstiftung in drei Fällen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: