In der Wildnis geht es oft rauer und brutaler zu, als mancher Tierfreund und Naturliebhaber wahrhaben will. Von einem Wolf zerfleischte Lämmer auf der Weide sind kein schöner Anblick. Und im italienischen Trentino ist kürzlich das Schlimmste passiert, was beim Zusammentreffen zwischen einem Menschen und einem anderen Raubtier passieren kann: Die Bärin JJ4, alias Gaia, hat einen Jogger getötet.
Artenschutz: Die Wildnis ist kein Streichelzoo
Der Bär Bruno wurde im Juni 2006 nach mehrtägiger Verfolgung in der Nähe des bayerischen Spitzingsees erschossen. Jetzt ist er ausgestopft im Münchner Museum Mensch und Natur beim Honigstehlen zu sehen.
(Foto: Museum Mensch und Natur/picture-alliance/ dpa)In Italien tötet eine Bärin einen Jogger, in Bayern reißen Wölfe die Schafe der Bauern: Darf man die Raubtiere schießen? Manchmal schon.
Kommentar von Tina Baier
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