Artenschutz: Die Wildnis ist kein Streichelzoo

Artenschutz: Der Bär Bruno wurde im Juni 2006 nach mehrtägiger Verfolgung in der Nähe des bayerischen Spitzingsees erschossen. Jetzt ist er ausgestopft im Münchner Museum Mensch und Natur beim Honigstehlen zu sehen.

Der Bär Bruno wurde im Juni 2006 nach mehrtägiger Verfolgung in der Nähe des bayerischen Spitzingsees erschossen. Jetzt ist er ausgestopft im Münchner Museum Mensch und Natur beim Honigstehlen zu sehen.

(Foto: Museum Mensch und Natur/picture-alliance/ dpa)

In Italien tötet eine Bärin einen Jogger, in Bayern reißen Wölfe die Schafe der Bauern: Darf man die Raubtiere schießen? Manchmal schon.

Kommentar von Tina Baier

In der Wildnis geht es oft rauer und brutaler zu, als mancher Tierfreund und Naturliebhaber wahrhaben will. Von einem Wolf zerfleischte Lämmer auf der Weide sind kein schöner Anblick. Und im italienischen Trentino ist kürzlich das Schlimmste passiert, was beim Zusammentreffen zwischen einem Menschen und einem anderen Raubtier passieren kann: Die Bärin JJ4, alias Gaia, hat einen Jogger getötet.

Zur SZ-Startseite
Brown Bear Ursus arctos Admiralty Island Tongass National Forest Southeast Alaska Alaska Unit

SZ PlusTiere
:Wie gefährlich sind Braunbären?

Es ist extrem selten, dass Braunbären Menschen angreifen. Doch es kommt vor, wie der Fall von Gaia zeigt, die in Italien einen Jogger getötet hat. Hätte das verhindert werden können? Und wie ist die Lage in Deutschland? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Lesen Sie mehr zum Thema