Wenn Wahlkampf ist auf dem Land, darf der Wolf nicht fehlen. Nicht von ungefähr hat die bayerische Staatsregierung kürzlich den Wölfen den Kampf angesagt: Ein Riss reicht! Der Abschuss von Wölfen soll künftig leichter werden. Dass Bayern mit seinen beiden Wolfsrudeln bei Weitem nicht das beliebteste Revier der Tiere ist - papperlapapp. Die Angst vor dem bösen Wolf ist den Deutschen schließlich aus der Märchenstunde geläufig, und für die meisten Landwirte sind auch zwei Rudel zwei zu viel. Der Kampf gegen Wölfe geht immer, einem Markus Söder muss man das vier Monate vor der Landtagswahl nicht zweimal sagen. Und so ist die Debatte um den Wolf wieder voll entbrannt, auch in Berlin.
Wölfe:Die Natur akzeptieren
Junge Wölfe sehen durchaus niedlich aus. Sind sie aber einmal erwachsen, jagen sie Mensch und Tier durchaus Schrecken ein.
(Foto: Reiner Bernhardt/imago images)Deutschland debattiert wieder einmal leidenschaftlich über den Wolf: Die einen wollen ihn schützen, die anderen ihn schießen. Doch bei allen Problemen, die er verursacht: Koexistenz geht auch.
Kommentar von Michael Bauchmüller
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