Klara Geywitz hat am Mittwoch aufgeboten, was möglich war: Bund und Länder, Baubranche und Gewerkschaften, alle wollen den Bürgern jetzt in einem offiziellen "Bündnis" zu Hunderttausenden günstigen Wohnungen verhelfen. Die Bauministerin hat dafür etliche Milliarden zu verteilen, viel mehr als ihre Vorgänger. Reichen wird es trotzdem nicht. Nicht in einer Zeit, in der die Preise für Grundstücke und Handwerker schamlos steigen, nicht mit einer Runde, deren Beschlüsse letztlich unverbindlich sind, und nicht mit der Erfahrung, die man mit ähnlichen Bündnissen gemacht hat: Das aktuelle Programm ähnelt verdächtig dem von Geywitz' Vorvorgängerin Barbara Hendricks aus dem Jahr 2016. Seitdem aber sind die Probleme noch gewachsen.
Wohnungsnot:Was alles brach liegt
Die neue Bundesbauministerin Klara Geywitz will Milliarden Euro in günstigen Wohnraum stecken. Als ob nur Geld das Problem wäre.
Kommentar von Roland Preuß
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