Schnelle Abhilfe ist nicht zu erwarten. Die Probleme auf dem deutschen Wohnungsmarkt haben sich über Jahre aufgetürmt, nun versucht die Bundesregierung diese auch mit einem Förderprogramm für genossenschaftliches Wohnen abzutragen. Es gibt Darlehen für gut ein Prozent Zins. Das klingt traumhaft in Zeiten teurer werdender Kredite. Wer allerdings einmal auf die Wartelisten von großstädtischen Wohngenossenschaften geblickt hat, der weiß: Selbst mit einem Förderkredit wird es so bald nichts werden mit den begehrten Drei-Zimmer-Küche-Bad in U-Bahn-Nähe. Genossenschaftliches Wohnen braucht Vorlauf. Und damit auch Jahre, bis es im Großen wirken kann.
Wohnungspolitik:Ein Modell mit Zukunft gegen die Wohnungsnot
Die Bundesregierung will im Kampf gegen den Mangel an Wohnraum genossenschaftliches Bauen fördern. Das korrigiert vielleicht nicht alle Fehler der Vergangenheit und löst nicht alle Probleme der Zukunft, trotzdem: Bitte mehr davon!
Kommentar von Roland Preuß
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