Kinder und Jugendliche:Die Politik vergisst die jungen Menschen und schadet damit allen

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Schreiben, lesen, rechnen, das sollen die Grundschülerinnen und -schüler lernen. Allerdings erwerben viele Kinder doch nicht die nötigen Kenntnisse, wie Studien ergeben haben. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Zwei neue Studien ergeben, dass Mädchen und Buben in Deutschland unter Ängsten leiden und wenig Vertrauen in die Zukunft haben. Klug wäre es, Kinderrechte ins Grundgesetz zu schreiben.

Kommentar von Kerstin Bund

Binnen eines Tages sind gleich zwei Berichte erschienen, die – jeder für sich genommen – einen Aufschrei hätten auslösen müssen. Der aber blieb in beiden Fällen aus, leider muss man sagen: wieder einmal. Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, die am Mittwoch vorgestellt wurde, kam zu dem Schluss, dass viele Kinder und Jugendliche auch heute, viereinhalb Jahre nach Beginn der Pandemie, noch immer mit Ängsten und Depressionen zu kämpfen haben. Auch ihr körperliches Wohlbefinden leidet der Studie zufolge; das liegt unter anderem an mangelnder Bewegung, was nicht nur, aber auch eine Spätfolge von Corona ist.

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