Russlands Invasion der Ukraine:Dieser Krieg ist eine große Dummheit

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Donnerstag vor einer Woche: Wladimir Putin, als er seinen Leuten erklärte, warum er die Truppen in die Ukraine schickte. (Foto: HANDOUT/AFP)

Kontraproduktiver als der Einmarsch in der Ukraine kann eine Entscheidung kaum sein. Russland wird dadurch nicht größer, reicher oder mächtiger werden, sondern ärmer, trauriger, isolierter und schwächer. Und wofür? Für nichts.

Kommentar von Hubert Wetzel

Nichts von dem, was in der Ukraine passiert, ist neu. Die Frauen und Kinder, die sich in Kellern verstecken, die Granaten, die in Häuser einschlagen, die Toten, die der Schnee bedeckt, das Leid, die Angst, der Terror - das alles hat die Ukraine schon früher im Übermaß erlebt. "Bloodlands" hat Timothy Snyder, der in Yale Geschichte lehrt, sein Buch über jenen Streifen Osteuropas genannt, der vom Baltikum über Polen und Belarus bis zur ukrainischen Krim reicht und der im 20. Jahrhundert unter unfassbarer Gewalt gelitten hat. Mal kamen die Deutschen über das Land, mal die Russen, aber beide brachten Tod und Elend.

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