MeinungGesundheit:Dieser Pandemie-Vertrag ist gut gemeint, aber wohl wirkungslos

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Kommentar von Werner Bartens

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Als die letzte Seuche über die Menschheit kam: Medizinisches Personal testet Menschen auf das Coronavirus in den Straßen von Wuhan im Mai 2020.
Als die letzte Seuche über die Menschheit kam: Medizinisches Personal testet Menschen auf das Coronavirus in den Straßen von Wuhan im Mai 2020. (Foto: STR/AFP)

Die WHO-Staaten einigen sich darauf, wie sie sich der nächsten Seuche erwehren wollen. Dumm nur, dass entscheidende Fragen noch ungeklärt sind.

Auf den ersten Blick ist der Pandemie-Vertrag der Weltgesundheitsorganisation eine feine Sache. Die 194 Mitgliedsländer der  WHO haben sich nach dreijährigen Verhandlungen auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Prima, die Staatengemeinschaft will gewappnet sein, wenn die nächste Seuche die Menschheit heimsucht. Masken und anderes Schutzmaterial sollen koordiniert beschafft werden, Medikamente und Impfstoffe den Menschen in allen Ländern zur Verfügung stehen. Pharmafirmen würden demnach zehn Prozent ihrer entsprechenden Produktion an ärmere Länder spenden. Zudem sollen von Tieren auf Menschen übertragbare Krankheiten besser erforscht, vor Ort kontrolliert und eingedämmt werden, damit es gar nicht erst zu einem weltweiten Seuchenzug kommt.

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