Weihnachten:Geschichten, die zur Hoffnung werden

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Als der Tod den Menschen noch gegenwärtiger war: Der Isenheimer Altar, das im frühen 16. Jahrhundert geschaffene Meisterwerk von Matthias Grünewald, im Museum Colmar, Frankreich. (Foto: Mathieu Cugnot/dpa)

Die Weihnachtsgeschichte ist eine Geschichte der wundersamen und provokativen Verdrehungen - und sie widersteht der Verzweiflung an der Welt, weil sie zu schön ist, um nicht wahr zu sein. Über Hoffnung, Trost und eine klare Botschaft.

Kommentar von Heribert Prantl

Dieses Weihnachtsbild kommt ohne Krippe, Hirten und Engel aus; kein Ochs, kein Esel, keine heilige Familie; nur eine Windel, die des Neugeborenen. Es ist dies eigentlich gar kein Weihnachtsbild, es ist ein Kreuzigungsbild: Man sieht einen blutig gerissenen Leib, einen zum Ersticken offenen Mund, die Lippen blau verfärbt. Und man sieht ein zerschlissenes Stück Stoff, als Lendentuch um den geschundenen Körper geschlungen. Es ist dies exakt das Stück Stoff, auf dem das Jesuskind liegt, auf einem anderen Bild des Isenheimer Altars.

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Von Oliver Rezec

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