MeinungAfD:AfD-Kanzlerkandidatin Weidel setzt auf Stärke. Aber sie hat keine Aussicht auf Macht

Portrait undefined Roland Preuß

Kommentar von Roland Preuß

Lesezeit: 2 Min.

Sie sieht sich als eine Art blauer Ritter der harten Ordnung: Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der AfD. (Foto: Maryam Majd/Getty Images)

Die Rechts-außen-Partei steht in den Umfragen gerade gut da. Doch sie profitiert vor allem von Problemen, die sich von den anderen Parteien durchaus lösen lassen.

Eine Kanzlerin Alice Weidel, wirklich? Die AfD hat am Wochenende ihre Kandidatin und Parteichefin so groß in Szene gesetzt, dass manch einer daran glauben mag, dieser Partei gehöre Zukunft und Kanzleramt. Wir sind schon zweitstärkste (Umfrage-)Kraft, wir sind Volkspartei, wir wachsen, die anderen übernehmen unsere Forderungen, an uns führt bald kein Weg mehr vorbei – solche Aussagen wird man in den kommenden Wahlkampfwochen noch öfter hören. In dieser Erzählung tritt Alice Weidel als eine Art blauer Ritter auf, der das Land mit harter Hand wieder der Ordnung zuführt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAfD
:Wie gefährlich ist die AfD?

Die AfD ist radikaler geworden. Hemmungsloser. Mächtiger. Umfragen zur Bundestagswahl sehen die Partei im Moment auf Platz zwei. Ist die Demokratie in Gefahr? Und schlafen die Demokraten?

Von Markus Balser, Christoph Koopmann, Roland Preuß, Jörg Schmitt, Illustrationen: Felix Hunger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: