Über Berlin als Stadt, in der nichts gehe, lästern viele. Aber dann ist es auch wieder nicht recht, wenn einmal etwas klappt - und sei es nur die Liebe. In diesem Fall jene zwischen Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch und dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner. Beide sind ja nicht nur in der CDU, sondern neuerdings auch ganz privat miteinander verbunden. Der Berliner Senat hat deswegen jetzt Compliance-Regeln erlassen, um dienstliche Angelegenheiten wie jene des Paars in Zweifelsfällen durch Dritte auseinanderzuhalten. Solche Regelungen sind gewiss sinnvoll, weit sinnvoller jedenfalls als das Empörungsgekrächze, Bürgermeister und Senatorin würden Dienstliches und Privates nicht ordentlich genug trennen.
MeinungBerlin:Wenn die Spießbürger schreien
Kommentar von Joachim Käppner
Lesezeit: 1 Min.
Der Senat erlässt Regeln, um über die Beziehung zwischen dem Regierenden Bürgermeister und der Bildungssenatorin zu wachen. Kritikern reicht nicht einmal das.
Berlin:Die Affäre ist jetzt amtlich
Berlins Regierender Bürgermeister Wegner macht seine Beziehung zu Katharina Günther-Wünsch öffentlich - die er im Frühjahr zur Bildungssenatorin ernannt hat. Welche Konsequenzen hat das?
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