MeinungBundestagswahl:J. D. Vance empfiehlt die AfD als Partner. Was für ein Affront

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Kommentar von Henrike Roßbach

Lesezeit: 2 Min.

US-Vizepräsident J. D. Vance während seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: Tobias Schwarz/AFP)

Der US-Vizepräsident hält Brandmauern für undemokratisch, weil damit der Wählerwille ignoriert werde. Das ist eine Frechheit, und die bringt Kanzlerkandidat Friedrich Merz in eine schwierige Lage.

Nun also hat der amerikanische Vizepräsident J. D. Vance die deutsche Parteienlandschaft vermessen und ist zu dem Schluss gekommen: Für Brandmauern gebe es hierzulande keinen Raum. Der deutschen Politik damit faktisch nahezulegen, doch bitte auch mit der in Teilen rechtsextremen AfD zusammenzuarbeiten, ist Vance’ sehr eigene Version von „Tear down this wall“. Und ja, er meint das ernst.

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