MeinungWahlkampf:So zerlegen die Demokraten die Demokratie inzwischen selbst

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Kommentar von Jan Heidtmann

Lesezeit: 1 Min.

Wenn’s „nur“ beschmierte Plakate sind – die Stimmung in diesem Wahlkampf ist durch die Asyldebatte arg aufgeheizt. (Foto: Ella Wenzel/dpa)

Tausende Ehrenamtliche bestreiten für die Parteien den Wahlkampf. Doch inzwischen ist dieses Engagement zum Risikosport geworden, die Helfer werden angepöbelt und bedroht.

Wahlkampf zu machen, das ist für die vielen Tausend Helfer eigentlich als Ehre gedacht. Ohne Bezahlung, aber mit viel Engagement gehen sie für die Sache ihrer Partei auf die Straße. Nur von Ehre kann da oft nicht mehr die Rede sein. Die Ehrenamtlichen werden beleidigt, bespuckt und bedrängt, seit vergangener Woche ergeht es besonders manchem Christdemokraten so. Doch statt ihre Mitstreiter zu schützen, heizen CDU und SPD die Stimmung weiter an.

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