Wann ist ein Nein ein Nein? Die FPÖ in Niederösterreich hatte alle Eide geschworen, niemals die Frau in das Amt der Landeshauptfrau zu wählen, die sie "korrupt" und "Moslem-Mama" nannte. Und die ÖVP unter Johanna Mikl-Leitner hatte noch vor wenigen Wochen Wahlkampf gemacht mit der Behauptung, eine Koalition ihrer politischen Gegner, der SPÖ mit den "Blauen", also der FPÖ, sei der Untergang des Landes.
Österreich:Das Ziel: endlich reaktionär und intolerant sein dürfen
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Johanna Mikl-Leitner von der ÖVP will Landeshauptfrau bleiben, auch mit Hilfe der FPÖ.
(Foto: Eibner-Pressefoto/EXPA/Schroetter via www.imago-images.de/imago images/Eibner Europa)In Niederösterreich gebärdet sich die FPÖ hemmungslos migrationsfeindlich und offen für Verschwörungsideen. Ausgerechnet hier lässt sich die ÖVP nun auf einen politischen Deal mit der Rechtsaußen-Partei ein.
Kommentar von Cathrin Kahlweit
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