Österreich:Das Ziel: endlich reaktionär und intolerant sein dürfen

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Österreich: Johanna Mikl-Leitner von der ÖVP will Landeshauptfrau bleiben, auch mit Hilfe der FPÖ.

Johanna Mikl-Leitner von der ÖVP will Landeshauptfrau bleiben, auch mit Hilfe der FPÖ.

(Foto: Eibner-Pressefoto/EXPA/Schroetter via www.imago-images.de/imago images/Eibner Europa)

In Niederösterreich gebärdet sich die FPÖ hemmungslos migrationsfeindlich und offen für Verschwörungsideen. Ausgerechnet hier lässt sich die ÖVP nun auf einen politischen Deal mit der Rechtsaußen-Partei ein.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

Wann ist ein Nein ein Nein? Die FPÖ in Niederösterreich hatte alle Eide geschworen, niemals die Frau in das Amt der Landeshauptfrau zu wählen, die sie "korrupt" und "Moslem-Mama" nannte. Und die ÖVP unter Johanna Mikl-Leitner hatte noch vor wenigen Wochen Wahlkampf gemacht mit der Behauptung, eine Koalition ihrer politischen Gegner, der SPÖ mit den "Blauen", also der FPÖ, sei der Untergang des Landes.

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