MeinungWahlen in Tschechien:Der Sieg von Andrej Babiš ist eine schlechte Nachricht für Europa

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Kommentar von Viktoria Großmann

Lesezeit: 2 Min.

Hat die Schwächen der Konservativen und Liberalen geschickt für sich genutzt: Andrej Babiš.
Hat die Schwächen der Konservativen und Liberalen geschickt für sich genutzt: Andrej Babiš. (Foto: Darko Bandic/Darko Bandic/AP/dpa)

Der populistische Milliardär mag kein Putin-Freund sein. Doch unter ihm dürfte sein Land zum unsicheren, nervigen und im schlechtesten Fall bedeutungslosen Mitglied am EU-Tisch werden.

Die Reaktionen aus Bratislava und Budapest klangen hocherfreut: Der schwerreiche Unternehmer Andrej Babiš hat mit deutlichem Abstand die Wahl zum tschechischen Abgeordnetenhaus gewonnen. Nach vier Jahren Opposition kann er wieder Ministerpräsident werden. Nun freut sich die slowakische Regierung auf eine Verbesserung der zuletzt brachliegenden Beziehungen – zumal Babiš gebürtiger Slowake ist. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán bezeichnete die Wahl als Fortschritt für Tschechien: Freude also bei den prorussischen Anti-EU-Regierungen. Aber heißt das, dass Tschechien nun auch diesen Weg gehen wird?

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Wahl in Tschechien
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Andrej Babiš führte Tschechien schon einmal an. Nach vier Jahren in der Opposition gewinnt seine Partei ANO mit Wohlstands-Versprechen mit großem Vorsprung die Wahl zum Abgeordnetenhaus. Rechtsextremisten könnten zum Mehrheitsbeschaffer werden.

Von Viktoria Großmann

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