MeinungBundesregierung:Scholz braucht nun einen Vorrat an Machtworten

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Kommentar von Nicolas Richter

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ARCHIV - Außenministerin Annalena Baerbock, Wirtschaftsminister Robert Habeck, Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner gehen zusammen zu einer Pressekonferenz. (Foto: Markus Schreiber/AP)

Das Ergebnis der Berlin-Wahl macht das Regieren im Bund nicht leichter. Die Grünen halten sich eh für die bessere SPD, und für die Liberalen werden die Wahlniederlagen zur existenziellen Frage. Freuen kann sich nur eine Partei.

Als die Ampelkoalition entstand, wirkte der designierte Kanzler Olaf Scholz geradezu ergriffen: "Es finden sich neue Freunde, die SPD, die Grünen und die FDP", sagte er im Herbst 2021. "Da wächst was zusammen, was zusammenpasst." Heute hört man aus dem, nun ja, Freundeskreis vor allem die Klage darüber, unter welcher Mühe er nur zusammenzuhalten sei: drei Parteien, zwei davon eher links, eine davon liberal; sehr verschiedene Persönlichkeiten, Realos und Idealisten, Regierungsveteranen und Anfänger. Freunde sind hier nicht am Werk, eher Kollegen, zunehmend sogar Rivalen.

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