MeinungDeutsch-israelische Beziehung:Wadephul bleibt zwischen den Stühlen – und das ist richtig so

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Kommentar von Daniel Brössler

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Demonstrierten kritische Verbundenheit: Der israelische (links) und der deutsche Außenminister in Berlin.
Demonstrierten kritische Verbundenheit: Der israelische (links) und der deutsche Außenminister in Berlin. (Foto: Christian Mang/REUTERS)

Israels Außenminister Gideon Saar beklagt in Berlin die Verschärfung des Tonfalls gegenüber seinem Land. Der deutsche Außenminister findet dazu die angemessene Haltung.

Johann Wadephul, immer noch neuer deutscher Außenminister, steht von zwei Seiten unter Druck. Seit seiner verschärften Kritik an der israelischen Kriegsführung im Gazastreifen und seiner Andeutung, Waffenlieferungen könnten teilweise gestoppt werden, muss er sich fragen lassen, wann den Worten Taten folgen. Gleichzeitig steht der CDU-Politiker in den eigenen Reihen im Verdacht, das Bekenntnis zur Sicherheit Israels als Teil deutscher Staatsräson infrage zu stellen. In dieser Ausgangslage hat Wadephul am Donnerstag den israelischen Außenminister Gideon Saar empfangen. Klar war folglich, dass Wadephul die Erwartung der einen in demselben Maße enttäuschen würde, in dem er die der anderen befriedigt.

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