MeinungVW:Gut, dass für die Krise nicht allein die Arbeitnehmer zahlen

Portrait undefined Alexander Hagelüken

Kommentar von Alexander Hagelüken

Lesezeit: 3 Min.

Beschäftigte von Volkswagen im Werk Zwickau beteiligen sich im Dezember an einem Warnstreik. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Keine Werke dichtmachen, aber Kosten senken und sozialverträglich Stellen abbauen: Das ist ein guter Kompromiss. Massenentlassungen würden einseitig die Beschäftigten für Fehler zahlen lassen, die vor allem Vorstand und Aktionäre gemacht haben.

So viel Drama war selbst in der dramensatten Geschichte von VW noch nie: Fünf Tage rangen Management und Gewerkschaft bis tief in die Nacht, bis dann ein Sparplan stand. Das ist erst mal eine gute Nachricht, weil eine Fortsetzung des monatelangen Streits die Probleme verschlimmert hätte: Wer kauft Autos einer Firma, die ständig negative Schlagzeilen macht?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAutoindustrie
:Sparplan steht: Volkswagen will mehr als 35 000 Stellen abbauen

Drama beim größten deutschen Autobauer: Tagelang rangen Management und Gewerkschaft bis tief in die Nacht um milliardenschwere Einsparungen. Nun gibt es keine Werksschließungen, aber finanzielle Einschnitte. Und es sollen Zehntausende Stellen wegfallen.

Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: