MeinungAutoindustrie:Die Ratschläge der SPD an die VW-Chefs sind absurd

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Kommentar von Christina Kunkel

Lesezeit: 1 Min.

Arbeitsminister Hubertus Heil besuchte auf Einladung von VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo vergangene Woche die Betriebsversammlung des Autobauers. (Foto: Ronny Hartmann/Reuters)

Die Sozialdemokraten sollten sich aus dem Tarifkonflikt bei Volkswagen heraushalten. Schließlich haben sie selbst Fehler gemacht, durch die der Autobauer in die Krise gerutscht ist.

Dass sich Gewerkschafter mitunter für die besseren Manager halten, ist nicht neu. Diesen Eindruck vermittelt etwa die IG Metall im aktuellen Tarifkonflikt mit dem Autobauer Volkswagen. Sie stellt nicht nur Gehaltsforderungen oder zeigt Sparmöglichkeiten auf, sondern erklärt dem Management, man könne trotz enormer Überkapazitäten Fabriken so auslasten, dass kein Werk geschlossen werden müsse. Das Unternehmen weist die Vorschläge als unzureichend und als nicht nachhaltig zurück.

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Auch in der vierten Verhandlungsrunde konnten sich Gewerkschaft und VW nicht einigen. Man sei noch „ein gutes Stück“ von einer Lösung entfernt, heißt es vom Management. Immerhin gibt es kommende Woche neue Gesprächstermine.

Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

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