MeinungVolkswagen:VW muss sparen – selbst wenn es den Verfechtern der sozialen Marktwirtschaft nicht passt

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Kommentar von Kathrin Werner

Lesezeit: 3 Min.

VW-Mitarbeiter protestieren vor dem Werk in Osnabrück gegen die geplanten Werkschließungen und Entlassungen. (Foto: Guido Kirchner/dpa)

Der Kapitalismus fragt nicht, wer schuld ist an der Misere bei dem Autobauer. Die Last werden die Arbeitnehmer tragen – selbst wenn das unfair ist.

Der Kapitalismus ist gemein. Er fragt nicht danach, wer die Fehler gemacht hat, wer das Chaos verursacht hat. Wenn aufgeräumt werden muss, trifft die Last oft die Unschuldigen und die Schwächsten. Der Kapitalismus blickt immer nur nach vorn.

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VW fordert von der Belegschaft einen Gehaltsverzicht. Die Gewerkschaft nennt geplante Werksschließungen und Entlassungen „Kahlschlagfantasien“. Der Konzern verweist auf Sparzwänge und einen Gewinneinbruch von 64 Prozent.

Von Alexander Hagelüken, Kathrin Werner

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