MeinungUngarns EU-Ratspräsidentschaft:Der vermeintlich starke Mann aus Budapest ist angezählt

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Kommentar von Cathrin Kahlweit

Lesezeit: 3 Min.

MEGA und MAGA: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán im März 2024 bei seinem Vorbild Donald Trump in Mar-a-Lago in Florida.
MEGA und MAGA: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán im März 2024 bei seinem Vorbild Donald Trump in Mar-a-Lago in Florida. (Foto: ZOLTAN FISCHER/AFP)

Viktor Orbán mag sich in Brüssel als Macher inszenieren, der das Schicksal von EU und Nato mitbestimmt. Daheim ist sein Image als ewiger Sieger bedroht.

Die ungarische Regierung hat am Dienstag ihr Motto für die Europäische Ratspräsidentschaft des Landes vorgestellt. Die Variation des Slogans von Donald Trump, „Make Europe Great Again“, mag pompös und lächerlich klingen in ihrer Anbiederung an den Amerikaner. Aber Viktor Orbán geht es immer um Wirkungsmacht, um Effekte, und dass er sich Trump zurückwünscht als US-Präsidenten, hat er längst ausreichend klargemacht. MEGA statt MAGA, das ist eine Provokation, es regt auf, und Orbán steht gern im Mittelpunkt der Erregung – das haben er und Trump gemeinsam.

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SZ PlusVon Cathrin Kahlweit und Oliver Meiler

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