Es ist nicht so, dass Innenminister Alexander Dobrindt und Verfassungsschutz-Vizepräsident Sinan Selen am Dienstag mit dem neuen Jahresbericht des Inlandsnachrichtendienstes irgendwelche Breaking News verkündet hätten. Zusammengefasst: Es brennt aber überall. In Deutschland gibt es so viele Rechts- und Linksextremisten, Islamisten und Spione wie selten vorher. Seit einem Jahr rauscht eine islamistische Terrorwelle durchs Land, junge Neonazi-Banden marodieren wieder, Putins und Xis Spione und Saboteure sind fleißigst unterwegs. So schlecht, so weit längst alles bekannt.
MeinungExtremismus:Der Verfassungsschutz braucht mehr Geld, mehr Leute, mehr Befugnisse

Kommentar von Christoph Koopmann
Lesezeit: 1 Min.

So weit, so schlecht: Der Jahresbericht des Inlandsgeheimdienstes offenbart bedrohliche Entwicklungen. Doch es gibt etwas, was die Regierung tun könnte, aber anscheinend nicht tun möchte.

Jahresbericht:Verfassungsschutz: Bedrohung durch Extremisten wächst
Rechtsextremisten, linke Anschläge, Islamismus und Sabotage: Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt verschärft vor Gefahren für die Demokratie – immer häufiger auch durch junge Menschen, die sich radikalisiert haben.
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