Folgen des Krieges in der Ukraine:Die Macht der UN

Folgen des Krieges in der Ukraine: Anfang April forderte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij vor den UN eindringlich eine Reform des Gremiums angesichts der Blockade des Sicherheitsrates.

Anfang April forderte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij vor den UN eindringlich eine Reform des Gremiums angesichts der Blockade des Sicherheitsrates.

(Foto: John Minchillo/dpa)

Kriege und sogar Völkermorde geschehen unter den Augen der Vereinten Nationen - einer Organisation, die gegründet wurde, um genau das zu verhindern. Dabei gäbe es Möglichkeiten, um auch jetzt mehr für den Frieden zu tun.

Kommentar von Stefan Ulrich

Mit eindringlichen Worten versuchte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij, das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen aufzurütteln: "Wo bleibt der Sicherheitsrat, wenn man ihn braucht?" Doch der Rat ist gelähmt. Russland blockiert per Veto jede Resolution gegen das Putin-Regime. Dabei wurden die UN nach den Weltkriegen gegründet, um "künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren", wie es in der Charta heißt. Die Hauptverantwortung dafür trägt dieses Gremium. Und Selenskij klagt zu Recht: "Es gibt keine Sicherheit. Obwohl es einen Sicherheitsrat gibt."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: