MeinungKatholische Kirche:Milde mit Woelki ist nicht zu erwarten

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Kommentar von Annette Zoch

Lesezeit: 2 Min.

An Aschermittwoch würde Kardinal Woelki gern wieder an der Kanzel des Kölner Doms stehen. Doch im Bistum findet eine überwältigende Mehrheit: Übergangsverwalter Weihbischof Rolf Steinhäuser hat es besser gemacht. (Foto: Ina Fassbender/AFP)

Papst Franziskus hat offenbar die Geduld verloren: Er schickt zwei Kontrolleure ins Erzbistum Köln. Für den Chef des größten deutschen Bistums könnte es jetzt eng werden.

Papst Franziskus reicht es jetzt. Er will sich nicht länger auf juristische Gutachten verlassen, auf Berichte und Akten. Er schickt mit seinen beiden Apostolischen Visitatoren nun stellvertretend zwei Paar Ohren und zwei Paar Augen nach Köln. Es ist ein höchst ungewöhnlicher Schritt, zu dem sich der Pontifex entschlossen hat.

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