Papst Franziskus reicht es jetzt. Er will sich nicht länger auf juristische Gutachten verlassen, auf Berichte und Akten. Er schickt mit seinen beiden Apostolischen Visitatoren nun stellvertretend zwei Paar Ohren und zwei Paar Augen nach Köln. Es ist ein höchst ungewöhnlicher Schritt, zu dem sich der Pontifex entschlossen hat.
MeinungKatholische Kirche:Milde mit Woelki ist nicht zu erwarten

Kommentar von Annette Zoch
Lesezeit: 2 Min.

Papst Franziskus hat offenbar die Geduld verloren: Er schickt zwei Kontrolleure ins Erzbistum Köln. Für den Chef des größten deutschen Bistums könnte es jetzt eng werden.

Katholische Kirche:"Das Gutachten ist noch keine Aufarbeitung"
Wie kann es nach dem Streit um die Missbrauchsstudie und Kardinal Woelki im Erzbistum Köln weitergehen? Bischof Stephan Ackermann und der Bundes-Missbrauchsbeauftragte Johannes-Wilhelm Rörig über den zögerlichen Staat, Gutachten und deren Grenzen.
Lesen Sie mehr zum Thema