Neunzehn tote Grundschüler - das ist ein furchtbarer Blutzoll. Fast genauso furchtbar ist jedoch die Gleichgültigkeit, mit der Amerika den Tod dieser Kinder hinnimmt. Vielleicht nicht jetzt, in den ersten Tagen nach dem Massaker. Da stellt sich der Präsident persönlich vors Mikrofon, jeder Senator und Abgeordnete sagt oder fordert etwas, die Fernsehsender schicken Reporter zum Tatort, das Land betet und trauert.
Amoklauf in Texas:Diese frustrierende Gleichgültigkeit in den USA
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Die amerikanische Gesellschaft verdrängt Massaker wie das von Uvalde - und nimmt den Tod dieser Kinder achselzuckend hin. Das ist verstörend. Und Schuld daran sind nicht nur die Republikaner.
Kommentar von Hubert Wetzel
Amoktat in Texas:Als eine Grundschule zum Ort eines Massakers wurde
Ein 18-Jähriger hat in der US-Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und zwei Erwachsene erschossen. Es ist das blutigste Schulmassaker seit zehn Jahren. Über eine Nation, in der es längst normal ist, dass Zwölfjährige im Unterricht für den Ernstfall proben.
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