USA:Donald Trump, das Gesicht der Niederlage

USA: Die Hoffnung und die Altlast: Floridas Gouverneur Ron DeSantis und Ex-Präsident Donald Trump.

Die Hoffnung und die Altlast: Floridas Gouverneur Ron DeSantis und Ex-Präsident Donald Trump.

(Foto: Chris O'Meara/AP)

Der Ex-Präsident ist schon lange eine Belastung für die Republikaner. Nach den verpatzten Zwischenwahlen wagen sich dessen Gegner endlich aus der Deckung. Ob das was bringt? Ausgang offen.

Kommentar von Christian Zaschke

Allmählich kommen sie aus ihren Unterständen, aus ihren Verstecken, allmählich wagen sich mehr und mehr Mitglieder der Republikanischen Partei ans Licht und tun das Unerhörte: Sie kritisieren Donald Trump. Chris Christie, ehemals Gouverneur von New Jersey, gab Trump die alleinige Schuld für das unerwartet schwache Abschneiden der Republikaner bei den Zwischenwahlen, den Midterms, in dieser Woche. Pat Toomey sitzt für Pennsylvania noch als Senator im Kongress. Dass der Bundesstaat künftig von zwei demokratischen Senatoren vertreten wird, hat für ihn nur einen offensichtlichen Grund: Trump hat's verbockt. Paul Ryan, vormals Sprecher im Repräsentantenhaus, sagte, es sei an der Zeit, vorwärts zu gehen, was nichts anderes heißt als: Trump hinter sich zu lassen.

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