MeinungSicherheit:Deutschland muss weiter aufrüsten – nicht für Donald Trump, sondern im eigenen Interesse

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Kommentar von Nicolas Richter

Lesezeit: 2 Min.

Nach Jahren der Vernachlässigung hat Deutschland mühsam das Zwei-Prozent-Ziel der Nato erreicht – aber das wird nicht genügen: „Leopard 2“-Kampfpanzer der Bundeswehr bei der Nato-Übung Quadriga 2024 in Litauen. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Der designierte US-Präsident verlangt Rüstungsausgaben in Höhe von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. So viel wird es am Ende nicht werden, aber die Bundesrepublik muss deutlich mehr leisten als bisher.

Eine bewährte Regel im Umgang mit Donald Trump ist es, manches von seinem Geschwätz auch als solches zu behandeln. Zwar hat der designierte US-Präsident jüngst verkündet, seine Verbündeten sollten fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für Verteidigung ausgeben – ein für europäische Verhältnisse astronomischer Betrag. Aber Trump hat gleichzeitig auch angedeutet, sich Kanada einverleiben zu wollen. So gesehen könnte womöglich auch dieser Ausbruch teilweise oder sogar überwiegend folgenlos bleiben.

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