MeinungUSA:Kamala Harris muss gar nichts tun, um Donald Trumps dunkelste Seite zum Vorschein zu bringen

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Kommentar von Christian Zaschke

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Abgang Donald Trump: der Ex-Präsident und Rassist auf einer Veranstaltung der Vereinigung der schwarzen Journalisten in Amerika.
Abgang Donald Trump: der Ex-Präsident und Rassist auf einer Veranstaltung der Vereinigung der schwarzen Journalisten in Amerika. (Foto: Kamil Kraczynski/AFP)

Der Ex-Präsident stellt ungeniert vor einem schwarzen Publikum die Frage, seit wann die Vizepräsidentin eigentlich schwarz sei. Selbst für einen wie ihn sind so offen rassistische Aussagen ungewöhnlich – und lassen tief blicken in einen finsteren Charakter.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist ein Rassist. Das mag nach Binse klingen, es ist aber wichtiger denn je, sich das vor Augen zu halten, da Trump sich als Spitzenkandidat der Republikaner anschickt, womöglich an die Spitze des Staates zurückzukehren. Bereits Anfang der Siebzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts hat das Justizministerium gegen ihn ermittelt, weil das damals von ihm und seinem Vater Fred geführte Immobilienimperium potenzielle schwarze Mieterinnen und Mieter benachteiligte.

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