Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist ein Rassist. Das mag nach Binse klingen, es ist aber wichtiger denn je, sich das vor Augen zu halten, da Trump sich als Spitzenkandidat der Republikaner anschickt, womöglich an die Spitze des Staates zurückzukehren. Bereits Anfang der Siebzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts hat das Justizministerium gegen ihn ermittelt, weil das damals von ihm und seinem Vater Fred geführte Immobilienimperium potenzielle schwarze Mieterinnen und Mieter benachteiligte.
MeinungUSA:Kamala Harris muss gar nichts tun, um Donald Trumps dunkelste Seite zum Vorschein zu bringen

Kommentar von Christian Zaschke
Lesezeit: 2 Min.

Der Ex-Präsident stellt ungeniert vor einem schwarzen Publikum die Frage, seit wann die Vizepräsidentin eigentlich schwarz sei. Selbst für einen wie ihn sind so offen rassistische Aussagen ungewöhnlich – und lassen tief blicken in einen finsteren Charakter.

Rhetorik im US-Wahlkampf:Donald Trump und das W-Wort
Die Demokraten nennen Trump nun „weird“. Damit geben sie jegliche inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Republikaner auf - und beweisen, wie lernfähig sie sein können.
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