MeinungVereinigte Staaten:Das Wort, das in den USA jetzt die Runde macht

Portrait undefined Andrian Kreye

Kommentar von Andrian Kreye

Lesezeit: 3 Min.

Unterstützung für ihren Kandidaten: Anhänger von Donald Trump am Sonntag in Huntington Beach, Kalifornien. (Foto: Eric Thayer/AP)

Es lautet: Bürgerkrieg. Die Reaktionen nach dem Anschlag auf Donald Trump zeigen, mit welcher Geschwindigkeit sich die gesellschaftlichen Brüche nach solchen Ereignissen weiten.

Es geht ein Bruch durch die Nation der Vereinigten Staaten. Manche sehen da schon die Vorboten eines Bürgerkriegs. Der Attentatsversuch auf Donald Trump hat diesen Bruch nun noch geweitet. Die Reaktionen der digitalen Öffentlichkeit waren so vorhersehbar wie radikal. Bei den Republikanern und der globalen Rechten suchte man nach Hinweisen auf die Gewaltbereitschaft der Demokraten und Liberalen. Wobei die Vorhut dieser Vorwürfe keineswegs in den Nischen des Netzes, sondern in den Hallen des Parlaments zu finden war. Abgeordnete der Republikaner in Washington hatten ein Zitat aus einem Telefongespräch Joe Bidens mit Spendern gefunden, das sie deutlich als Aufruf zur Gewalt interpretierten.

Zur SZ-Startseite

Historische Vorbilder
:Täter, Opfer, Held

Innerhalb von Sekunden nach dem Attentat inszeniert sich Donald Trump in einem historischen Bild, das sofort Wirkung zeigt.

SZ PlusVon Andrian Kreye

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: