MeinungUS-Staatsschulden:Parteitaktik am Abgrund

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Kommentar von Claus Hulverscheidt

Lesezeit: 2 Min.

Noch ist sie Finanzministerin der USA und warnt vor Zahlungsausfall: Janet Yellen, hier bei einem Vortrag in Wien Anfang des Jahres. (Foto: Susan Walsh/AP)

Obwohl die US-Regierung immer wieder am Zahlungsausfall vorbeischrammt, geben ihr die Anleger weiter Kredit. Das dürfte auch so bleiben – wenn Donald Trump keinen Fehler macht.

Vielleicht hatte der ein oder andere Abgeordnete mit einem freundlichen Abschiedsgruß gerechnet, als ihn das Schreiben von Janet Yellen zum Jahresende erreichte. Schiefer allerdings konnte man nicht liegen, denn der Brief der scheidenden US-Finanzministerin an den Kongress entpuppte sich als dramatische Warnung: Wieder einmal laufe die Regierung Gefahr, mit der Rückzahlung von Darlehen an die Kreditgeber im In- und Ausland in Verzug zu geraten. Um einen Zahlungsausfall – man könnte auch sagen: einen Staatsbankrott – zu verhindern, so Yellen, werde sie schon im Januar „außerordentliche Maßnahmen“ ergreifen müssen.

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