MeinungUSA:Der Wahnsinn von Donald Trump hat Methode

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Kommentar von Stefan Kornelius

Lesezeit: 3 Min.

Elf Tage vor Amtsantritt macht er deutlich, welchen Gefahren er die Welt aussetzen will: Donald Trump am Dienstagabend in Mar-a-Lago. (Foto: Scott Olson/Getty Images via AFP)

Noch vor Amtsantritt offenbart der nächste US-Präsident, wie er die internationale Ordnung erschüttern will. Unterwerfungsdruck, Nötigung, Größenwahn – in seiner zweiten Amtszeit ist der Mann gefährlicher denn je.

Donald Trumps erste Präsidentschaft war hauptsächlich ein inneramerikanisches Problem, ein vier Jahre währender Kampf der Institutionen mit dem impulsiven Irrsinn des Amtsträgers. Trump war umstellt von seinen eigenen Mitarbeitern, den Behörden, dem Kongress, die ihn in Schach zu halten versuchten. Die Macht des Rechts war am Ende stärker als die Macht der Willkür – gerade noch. Und dennoch verursachte Trump einen beachtlichen Schaden, primär in den Köpfen der Amerikaner und am Rechtsstaat, der nach dem Dauerbeschuss seine Autorität beschädigt sah. Der Deutungskampf um den 6. Januar liefert bis heute den Beweis.

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