Ein 21 Jahre alter Mann, der eine Gruppe von Teenagern im Internet eher beeindrucken als beeinflussen wollte, steckt also allem Anschein nach hinter dem Datenleck in den USA, einer Affäre mit weltpolitischen Konsequenzen bis hin zu Leben und Tod. Dessen Festnahme am Donnerstag verdeutlicht, dass die Angelegenheit für die US-Geheimdienste noch weitaus peinlicher ist, als bisher angenommen. Der Verdächtige arbeitete auf einer Militärbasis. In seiner Freizeit hat er offenbar in einer Chatgruppe rund zwei Dutzend Freunde, die seine Vorliebe für Waffen, Rassismus und Gott teilten, mit Informationen versorgt, die nur einem engen Kreis an Geheimdienstmitarbeitern und politischen Entscheidungsträgern zugänglich sein sollten.
USA:Der Skandal wirkt so banal
Ein Typ, der seine Internet-Freunde beeindrucken wollte, könnte das riesige Geheimdienstleck verursacht haben? Je mehr über den Fall heraus kommt, desto peinlicher wirkt es für die Geheimdienste.
Kommentar von Christian Zaschke
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