Schwer, sich diesen Bildern zu entziehen. Sie legten einander die Arme über die Schultern, drei der fünf aus Iran freigekommenen US-Amerikaner. So gingen sie am Flughafen von Doha übers Rollfeld, ihrem Zwischenstopp auf dem Weg in die USA, frei nach Jahren der Haft im Teheraner Evin-Gefängnis. Einer von ihnen sagte, er freue sich auf die Natur, aufs Laub des amerikanischen Herbsts. "Laub statt Mauern", sagte er.
USA:Milliarden für den Frieden
Zwischenstopp auf dem Weg in die Freiheit: Siamak Namazi, Morad Tahbaz und Emad Shargi sind nach ihrer Freilassung aus iranischer Haft in Doha gelandet.
(Foto: Mohammed Dabbous/Reuters)Joe Biden hat den Gefangenenaustausch mit Iran bewilligt, weil er eine Krise in Nahost vermeiden will. Die Realpolitik des US-Präsidenten ist richtig - er muss aber aufpassen, dass er das Regime in Teheran nicht legitimiert.
Kommentar von Raphael Geiger
Kolonialismus:Hauptsache keine Franzosen
In Westafrika haben sie die ehemaligen Kolonialherren mittlerweile so satt, dass sie nicht nur ihre Statuen niederreißen, sondern ganze Regierungen. Im Senegal gab es zwar noch keinen Putsch, aber auch da erlebt man eher die letzten Züge einer toxischen Beziehung.
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