Iowa ist Iowa, mehr nicht. Hier beginnt das kalendarische Wahljahr in den USA, hier ist das Land flach und der Glaube stark. Die Suche nach einem Kandidaten startet für die Republikanische Partei traditionell in Iowa. Möglicherweise endet sie 2024 bereits hier. Denn dieser Auswahlprozess hat mit dem Vorwahlkalender nur noch bedingt zu tun. Tatsächlich begann der Wahlkampf vor gut drei Jahren, als sich Donald Trump mit dem Verlust des Präsidentenamts abfinden musste. Aus der Niederlage entwickelte er eine zornige Energie, die ihn anscheinend zum Siegfried der amerikanischen Politik machte - unbesiegbar. Oder doch nicht?
USA:Wollt ihr diesen Trump?
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Die Vorwahl in Iowa ist weder für die Kandidatensuche der Republikaner noch für das Land insgesamt von Bedeutung. Aber sie vermittelt eine Stimmung, als wäre das Land dem Untergang geweiht. Amerika muss sich auf einen der härtesten Wahlkämpfe aller Zeiten einstellen.
Kommentar von Stefan Kornelius
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USA:1:0 für Trump
Die erste Vorwahl der Republikaner entscheidet der einstige Präsident klar für sich. Seine Kontrahenten DeSantis und Haley haben aber trotzdem noch Chancen. Am Ende ist der Sieger in Iowa nicht automatisch der offizielle Kandidat einer Partei, im Gegenteil.
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