MeinungStahlindustrie:Trump meint, mit Zöllen eine tiefe Kränkung heilen zu können

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Kommentar von Alexander Mühlauer

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Container werden am Hafen Stuttgart umgeladen. US-Präsident Donald Trump wird es wohl nicht bei Zöllen auf Stahl und Aluminium belassen.
Container werden am Hafen Stuttgart umgeladen. US-Präsident Donald Trump wird es wohl nicht bei Zöllen auf Stahl und Aluminium belassen. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Sie sind schlecht für Welthandel und Verbraucher, haben aber im US-Präsidenten einen großen Fan. Warum? Weil er ausländische Firmen zwingen will, in den Vereinigten Staaten zu investieren.

Für Donald Trump muss es eine Schmach sein: Unter den Top Ten der größten Stahlkonzerne der Welt findet sich keiner aus Amerika. Mit Trumps Selbstverständnis als Präsident einer industriellen Supermacht ist das nur schwer zu vereinbaren. Er setzt deshalb auf ein Mittel, mit dem er meint, diese Kränkung heilen zu können: Zölle.

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SZ PlusVon Ann-Kathrin Nezik

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