USA:Donald Trump provoziert die erste Kraftprobe – mit den eigenen Leuten

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Der künftige Präsident möchte herausfinden, wie weit seine Macht reicht, wie widerstandsfähig die Senatoren wirklich sind. (Foto: BRANDON BELL/Getty Images via AFP)

Die Machtfülle des künftigen Präsidenten erscheint überwältigend. Widersetzen könnte sich ihm ausgerechnet die republikanische Mehrheit im Senat. Sie hat damit schon begonnen.

Kommentar von Fabian Fellmann

Eine erste kleine Niederlage hat Donald Trump erlitten, noch bevor er ins Weiße Haus gezogen ist. Die Republikaner im Senat wählten nicht seinen Favoriten Rick Scott aus Florida zu ihrem Anführer, sondern John Thune aus South Dakota. Der neue Mann auf dem einflussreichen Posten ist ein Vertrauter von Mitch McConnell, einem Widersacher Trumps, zuvor 18 Jahre lang Mehrheitsführer im Senat. Den kleinen Aufstand gegen den künftigen Präsidenten wagten die Senatoren, weil sie ihre Stimmen im Geheimen abgeben konnten. Das alte Partei-Establishment ist also doch noch nicht ganz tot.

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