MeinungRegierungen:Der Populismus schert sich einen Teufel um Verantwortung

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Kommentar von Joachim Käppner

Lesezeit: 2 Min.

Im Zentrum der Signal-Affäre: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth.
Im Zentrum der Signal-Affäre: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth. (Foto: SIMON WOHLFAHRT/AFP)

Eigentlich müssten wegen des spektakulären Datenlecks gleich mehrere Mitglieder des Trump-Kabinetts zurücktreten. Doch davon ist keine Rede: Demokratieverächter spielen nach anderen Regeln.

Es war schlimmer als ein Verbrechen, es war eine Dummheit: Dieses Zitat aus der brutalen Welt der Politik stammt von Napoleons Außenminister Talleyrand. Es passt aber auch perfekt auf die Trump-Regierung. Gut möglich, dass die Erörterung höchst geheimer Angriffspläne auf die Huthi im Chat des Messengerdienstes Signal samt der versehentlichen Einladung des Atlantic-Chefredakteurs in die Gruppe ein Verbrechen, ein Straftatbestand ist. Noch größer wurde der Schaden durch diese erhebliche Sicherheitslücke indessen durch die Dummheit, mit der dessen Verursacher ihn zu kaschieren suchen.

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