Stellt man sich den Pazifik als Schwimmbecken mit einem gewaltigen Eisberg vor, dann ist Taiwan lediglich die Spitze des Monsters. Daneben aber gibt es unzählige Zacken und Riffe, die sich unter der Wasseroberfläche verbergen und jede Navigation gefährden. Die Seekarte für dieses gefährliche Terrain wird gerade neu gezeichnet, wobei die Kartografen in Peking und Washington sehr unterschiedliche Vorstellungen über die Befahrbarkeit der Gewässer entwickeln. Zugleich versichern sie sich heuchlerisch, dass es eigentlich gar keinen Eisberg gibt.
Pazifik-Strategie:Die Unentschlossenen Staaten von Amerika
Lesezeit: 2 min
Wie weit würden Präsident Joe Biden und die USA im Ernstfall gehen, um China zu stoppen?
(Foto: SAUL LOEB/AFP)Im Kampf mit China um die Vormacht im Pazifik umgarnt Joe Biden die Anrainer-Staaten. Viel wichtiger aber ist die Frage: Welche Botschaft sendet er an Peking aus? Fatalerweise bleibt der US-Präsident die Antwort schuldig.
Kommentar von Stefan Kornelius
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Älterwerden und Fitness
Kraftakt
Serie "How I Met Your Father"
Möglicherweise legendär
Renault Megane E-Tech Electric im Test
Das Auto, das keinen Regen mag
Kino
»Meine Depression war eine gesunde Reaktion auf ein krankes System«
Anhörung zum Sturm aufs US-Kapitol
"Eine akute Gefahr für die amerikanische Demokratie"