USA:Kamala Harris’ Niederlage zeigt, mit der Gleichstellung ist’s nicht weit her

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Das war's dann erst einmal mit der Hoffnung, dass eine Frau das mächtigste Land der Welt führen könnte. (Foto: Bastien Inzaurralde/AFP)

Die traurige Lehre aus der Präsidentenwahl: Den Menschen in Amerika ist ein wirres Zeug redender Mann allemal lieber als eine Frau.

Kommentar von Katharina Riehl

Es gibt, selbstverständlich, nicht nur den einen Grund, aus dem Kamala Harris diese Präsidentschaftswahl verloren hat. Es gibt mehrere gesellschaftliche Gruppen, die sie nicht im erwarteten Maße überzeugen konnte, es gibt viele Themen, die weniger verfingen als von ihr erhofft. Aber auch wenn man sich der Komplexität der Faktoren im Klaren ist, so ist es doch eine Zahl, die einen besonderen Blick verdient: Gerade einmal 54 Prozent der amerikanischen Frauen stimmten für Kamala Harris als Präsidentin der Vereinigten Staaten; 44 Prozent hielten Donald Trump für den besseren Kandidaten.

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