MeinungUS-Wahl:Trump dürfte die Deutschen schon bald spüren lassen, was er von ihnen hält

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Kommentar von Nicolas Richter

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wartet im Kanzleramt auf US-Präsident Biden, der ein verlässlicher Freund war. (Foto: Christoph Soeder/picture alliance/dpa)

Dass Berlin sich am Tag nach der US-Wahl anbiedernd gab, ist leicht zu erklären: Das Land hat ab jetzt viel zu befürchten. 

In Berlin hatte man es plötzlich eilig: Die Demokratin Kamala Harris hatte ihre Niederlage noch nicht eingestanden, da gratulierten Bundespräsident, Kanzler und diverse Minister schon dem Wahlsieger Donald Trump. Sie alle hatten immer durchblicken lassen, wie wenig sie sich eine Rückkehr Trumps wünschten. Unlängst noch gab sich das politische Berlin leidenschaftlich seiner Zuneigung zum scheidenden Präsidenten Joe Biden hin. Nach der US-Wahlnacht aber wollten sich die Deutschen plötzlich ganz vorne einreihen bei den Gratulanten für dessen Nachfolger.

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