USA:Die Republikaner sind außer Kontrolle

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USA: Kevin McCarthy (Republikaner) hatte damit gerechnet, ohne Umstände zum neuen Sprecher des US-Repräsentantenhauses gewählt zu werden. Doch auch nach drei Wahlgängen gab es noch keine Mehrheit für ihn.

Kevin McCarthy (Republikaner) hatte damit gerechnet, ohne Umstände zum neuen Sprecher des US-Repräsentantenhauses gewählt zu werden. Doch auch nach drei Wahlgängen gab es noch keine Mehrheit für ihn.

(Foto: Win McNamee/Getty Images via AFP)

Das historische Scheitern von Fraktionschef Kevin McCarthy bei der Speaker-Wahl offenbart den eisernen Machtwillen der Hardliner. Und Donald Trumps zerstörerische Saat geht in Washington endgültig auf.

Kommentar von Christian Zaschke

Eine solche Demütigung hat es im US-Repräsentantenhaus seit einem Jahrhundert nicht gegeben: Ein Teil der republikanischen Abgeordneten hat sich am Dienstag beharrlich geweigert, Fraktionschef Kevin McCarthy zum Sprecher der Kammer zu machen. In drei Wahlgängen gelang es McCarthy nicht, die nötige Mehrheit zu erlangen, was insoweit historisch ist, als in den vergangenen hundert Jahren die Sprecherin oder der Sprecher stets im ersten Wahlgang ernannt wurde. Selbst wenn McCarthy doch noch gewählt werden sollte, ist er schwerstens beschädigt.

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