Nachhaltigkeitsziele:Der düstere Blick in den Spiegel der Welt

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Auch wenn eine Abkehr von fossilen Brennstoffen unerreichbar weit weg erscheint, so ist es doch allemal wert, dafür zu demonstrieren wie die US-Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez vor den UN in New York. (Foto: Bryan Woolston/dpa)

Die UN ziehen dieser Tage eine Zwischenbilanz ihrer Ziele für mehr Nachhaltigkeit. Schon jetzt ist klar, diese werden nicht zu erreichen sein. Und dennoch: Gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Was es heißt, chronischen, wirklich chronischen Hunger zu leiden, das kann sich im reichen Europa kaum jemand vorstellen. Oder, wie es sich ohne Strom lebt. Wie eine Zukunft ohne jede Schulbildung aussehen soll, oder wie sich Unterdrückung anfühlt. Auf dem Papier wirken die 17 Ziele, die sich die Vereinten Nationen vor acht Jahren gegeben haben, weit weg und manchmal abstrakt. Für Milliarden Menschen aber sind sie sehr konkret.

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