Vereinte Nationen:Das Gewissen der Welt

Vereinte Nationen: Der Weltdiplomat im Kreml: UN-Generalsekretär António Guterres suchte vergangene Woche das Gespräch mit Wladimir Putin - aber der hielt auch ihn auf Abstand.

Der Weltdiplomat im Kreml: UN-Generalsekretär António Guterres suchte vergangene Woche das Gespräch mit Wladimir Putin - aber der hielt auch ihn auf Abstand.

(Foto: SPUTNIK/REUTERS)

Die UN sind wichtiger denn je: Im Ukraine-Krieg leisten sie Hilfe in vielen Bereichen - und zeigen Putin, was fast alle Staaten von ihm halten.

Kommentar von Christian Zaschke, New York

In den Vereinten Nationen wird bisweilen so unendlich viel geredet und so wenig getan, dass es einen zur Verzweiflung bringen könnte. Im Sicherheitsrat, dem wichtigsten Gremium, führen die Mitglieder oft Diskussionen, die sich nur als Farce beschreiben lassen, und in den weniger wichtigen Gremien werden teils so abseitige Themen verhandelt, dass man sich fragt, ob die Organisation mit Absicht versucht, im Obskuren zu verschwinden. Und doch hatte der frühere deutsche UN-Botschafter Christoph Heusgen recht, als er kürzlich sagte: "Wenn es die UN nicht gäbe, müsste man sie erfinden."

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