MeinungRegierungsbildung:Jetzt ist keine Zeit für Karneval

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Kommentar von Robert Roßmann

Lesezeit: 2 Min.

Friedrich Merz am Freitagabend in Hamburg beim Wahlkampfabschluss der CDU. (Foto: Fabian Bimmer/REUTERS)

Merz, Klingbeil und Co. tun das einzige Richtige: Sie haben schnell verstanden, wohin sie an diesem Rosenmontag gehören – an den Verhandlungstisch und nicht zu den Narren.

Die Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD sollen jetzt also bereits an diesem Montag fortgesetzt werden. Es ist eine Entscheidung, die überfällig war. Seit US-Präsident Donald Trump und sein Vize J. D. Vance ihren Gast Wolodimir Selenskij im Oval Office in beispielloser Weise abgefertigt haben, ist die Lage in der westlichen Welt eine andere. Niemand in Europa kann sich mehr auf die USA verlassen, auch die Nato ist in ihren Grundfesten erschüttert. Das trifft zuallererst die Ukrainer, die sich der russischen Invasoren erwehren müssen. Das trifft die Balten und andere Osteuropäer, die Angst haben müssen, dass der skrupellose Wladimir Putin in der Ukraine nicht haltmacht. Das trifft aber auch Deutschland.

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