Wolodimir Selenskij hat diese Rede so oder so ähnlich schon hundert Mal gehalten: Er erklärt, dass die Ukraine jetzt ein Opfer der russischen Kriegsherren ist, aber dass andere Opfer folgen werden - wenn Putins Armee nicht geschlagen wird. Er vergleicht Moskaus Führung mit Terroristen, denen das Handwerk gelegt werden muss. Er berichtet von den Grausamkeiten und den Kriegsverbrechen, denen die Ukrainer ausgesetzt sind. Er wirbt um mehr Unterstützung - nicht nur um seiner Landsleute, sondern um der Weltordnung und des globalen Friedens willen.
Ukraine:Gewalt und Hybris
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Wolodimir Selenskij hat vor den UN mit der globalen Bedrohung durch Russland argumentiert. Aber die Furcht vor Moskau und das Interesse am Krieg gegen die Ukraine sind nicht mehr Thema Nummer eins.
Kommentar von Cathrin Kahlweit
Krieg in der Ukraine:"Wenn man einen Krieg überlebt hat, sieht man die Dinge anders"
Vor einem Jahr haben wir erzählt, wie die Klasse 9/21 des Gymnasiums Mariupol die russische Invasion ihrer Stadt erlebt hat. Viele Jugendliche sind damals mit ihren Familien geflohen. Jetzt wollten wir von den Schülern wissen: Wie seid ihr in eurem neuen Leben angekommen?
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