Wer die Schwierigkeiten der Ukraine verfolgt – von stockender Mobilisierung bis zum Waffenmangel –, könnte schlussfolgern, dass der Krieg gegen das so viel größere Russland immer aussichtslos war und es besser gewesen wäre, ihn gar nicht erst zu führen. Nichts wäre falscher. Für die Ukraine geht es nicht nur um ihr Territorium, sondern um die eigene Identität, die eigene Geschichte, die eigene Existenz. Und es ist ein gewaltiger Erfolg, dass Kiew immer noch nicht mit dem Rücken zur Wand steht.
MeinungKrieg:Die Ukraine kämpft um ihre Existenz und braucht dafür mehr Unterstützung
Kommentar von Florian Hassel
Lesezeit: 1 Min.
Es ist ein Erfolg, dass Kiew den Russen so lange standhalten kann. Aber der Westen muss mehr Hilfe gewähren – mit Waffen und Politik.
Krieg in der Ukraine:Es ist Krieg – und keiner will hin
Der Druck auf Präsident Wolodimir Selenskij wächst, das wehrfähige Alter in der Ukraine weiter zu senken. Doch viele Männer bauen vor, verlassen selbst das Land, Familien bringen ihre Söhne in Sicherheit. So steht dem russischen Aggressor eine zunehmend überalterte und erschöpfte Armee gegenüber.
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