Ukraine:Selenskij bringt vor der Welt den letzten Mut der Verzweiflung auf

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Erfrischende Ehrlichkeit bei der UN-Generalversammlung. (Foto: Richard Drew/dpa)

Der ukrainische Präsident wirbt für eine Siegesstrategie. Allein: Glaubt Joe Biden daran? Ist der Ukraine noch zu helfen? Zur Frage, ab wann es für Russland nichts mehr zu gewinnen gibt.

Kommentar von Stefan Kornelius

Wolodimir Selenskij ist nach zweieinhalb Kriegsjahren erfrischend ehrlich, wenn er von einem „Siegesplan“ spricht und nicht vom Frieden säuselt, wie das gerade in der deutschen Innenpolitik, zumindest im Osten des Landes, in Mode geraten ist. Zur Ehrlichkeit gehört nämlich die Erkenntnis, dass es keinerlei Anzeichen für eine russische Bereitschaft zu wie auch immer gearteten Verhandlungen zur Beendigung des Krieges und damit zum Frieden gibt. Vielmehr bleibt es das Ziel Wladimir Putins, der Ukraine die Souveränität zu rauben und den Westen mit seinen Bündnissen zurückzudrängen und zu spalten.

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