Die russische Armee hat von Lyssytschansk nicht viel übrig gelassen. Weniger als zehntausend Menschen, heißt es, lebten noch in den Ruinen der Großstadt. Sie wurde ebenso eingenommen und vernichtet wie zuletzt das lange umkämpfte Sjewjerodonezk auf der anderen Seite des Flusses: mit wochenlangem Artilleriebeschuss, gekappten Nachschublinien, und dann, zwischen den Resten dessen, was einmal Heimat für 160 000 Menschen war, einem Häuserkampf um jede Straße, jeden Meter. Als Stadt ist Lyssytschansk kaum noch bewohnbar.
Ukraine:Für die Ukraine wird es nun unheimlich schwer
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Die russische Armee hat nicht mehr viel übrig gelassen von der Stadt Lyssytschansk mit ihren 160 000 Einwohnern. Die Aufnahme stammt vom 17. Juni 2022.
(Foto: REUTERS)Der Fall von Lyssytschansk ist für Kiew psychologisch eine noch größere Niederlage, als er ein militärischer Sieg für Moskau ist. Denn beim Kampf um die Stadt ging es vor allem um das Gefühl: Wir können es schaffen.
Kommentar von Cathrin Kahlweit
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