Wladyslaw Bilyk und Wolodymyr Kudryzkyj wären in gewöhnlichen Zeiten keine Namen, die ein Durchschnittsukrainer je zu hören bekäme. Doch weil es keine gewöhnlichen Zeiten sind, ist von höchster Relevanz, was Bilyk als Chef des Wetterdienstes und Kudryzkyj als Chef des staatlichen Stromnetzkonzerns Ukrenergo zu sagen haben: Bilyk etwa, dass das Thermometer im Nordosten der Ukraine bald auf minus zehn Grad fallen dürfte; Kudryzkyj, dass auch ein Blackout nicht das Ende aller Zeiten sei, weil seine Leute es schafften, die Stromversorgung immer wieder am Laufen zu halten.
Putins Kriegsverbrechen:Die Ukraine braucht im Winter massive Unterstützung
Moskaus Angriffe verschärfen das Leid der Bevölkerung. Was das Land nun am allerwenigsten benötigt, ist ein Gerede über Friedensverhandlungen.
Kommentar von Florian Hassel
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