MeinungEuropäische Union:Es ist höchste Zeit, der Ukraine mit eingefrorenem russischen Geld zu helfen

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Kommentar von Jan Diesteldorf

Lesezeit: 2 Min.

Mal einen neuen Weg wagen: Bundeskanzler Friedrich Merz und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj in Berlin.
Mal einen neuen Weg wagen: Bundeskanzler Friedrich Merz und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj in Berlin. (Foto: John Macdougall/AFP/dpa)

Dass Deutschland aus der Reihe der Bedenkenträger ausbricht, ist ein Segen. Denn es ist ja so: Je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird es, genügend Mittel für Kiew aufzutreiben.

Je länger die russische Aggression gegen die Ukraine anhält, desto mehr stumpfen Menschen ab, desto mehr nutzen sich Maschinen ab. Ebenso ergeht es auch Argumenten. Was anfangs noch überzeugt haben mag, ruft inzwischen nur noch ein Gähnen hervor. Dazu gehören etwa die Vorbehalte dagegen, das in Europa sanktionierte russische Staatsvermögen zugunsten der Ukraine zu verwenden. Angeführt von Deutschland hatten in dieser Frage bisher Bedenkenträger und Prinzipienreiter das Sagen, weshalb jede noch so kreative Idee, sich an das Geld – insgesamt mehr als 200 Milliarden Euro – heranzuwagen, gleich verworfen wurde.

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SZ PlusVon Silke Bigalke, Viktoria Großmann und Alex Rühle

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